Sonntag, 3. November 2019

1. Tag Projekt Kirche in Segou Nach der gestrigen kurzen und lautstarken fast schlaflosen Nacht (Moschee und Muizinrufe in der Nachbarschaft) riss uns der Wecker nach einer viel zu kurzen Nacht aus dem Halbschlaf. Ein kurzes Frühstück – und schon ging es mit dem Auto Richtung Ségou. Auf der dreistündigen, spannenden Fahrt erfuhren wir Gottes Bewahrung. Als wir zu Überholen eines Kleinbusses ansetzen wollten, verlor dieser direkt vor uns das komplette linke Hinterrad. Die Bremstrommel folgte. Die Hinterachse küsste die Fahrbahn – und es erfolgte ein wahres Funkenmeer. Das verlorene Rad schoss über die Fahrbahn und war nicht mehr zu sehen. Nach diesem ersten Schreck fuhren wir weiter. Eine halbe Stunde vor Ségou mussten wir halten. Unsere Blasen forderten es. Wieder eingestiegen versagte die Batterie. Schieben war angesagt. Gerlind am Steuer, unsere Man-Power und Gottes Hilf – der Wagen sprang wieder an. Mit 10-minütiger Verspätung erreichten wir unser erstes Projekt: die Kirche in Ségou. In Gemeinschaft mit ca. 200 Besuchern erlebten wir einen beeindruckenden und sehr schönen Gottesdienst. Grüße aus Deutschland wurden übermittelt. Vieles andere wie ein gemeinsames Mittagessen mit Pastor und Gemeindeleitung sowie einer Bootsfahrt über den Niger rundeten den Tag ab.

















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6. Tag Am letzten Tag stand ein gemeinsames Treffen mit den Vertretern der der Projektverantwortlichen des Malischen Gemeindebundes an. Abschlusstreffen mit den Verantwortlichen der ACDM (Action Chretienne pur le Developpement au Mali) Moussa Dabou, zuständig für die Finanzen, und David Dembele, zuständig für die Projekte, und wir. In der zweistündigen Sitzung wurden wichtige Dinge erörtert und die weitere Zusammenarbeit verfestigt. Konkretisiert wurden die Abläufe der Projektplanung, Projektvorschläge, Verlauf und Abschluß. Danach hatten wir beim Mittagessen Zeit für private Gespräche. Nun ging es wieder zurück nach Bamako und wir waren gespannt ob unser Hausverwalter den hiesigen Fahrradverein in Bamako ausfindig machen konnte. Am Vortag trafen wir zufällig auf einen Rennradfahrer, er hatte in der diesjährigen Rundfahrt in Burkina Faso Preise gewonnen, der uns sagte, dass es einen Verein gibt. Auf unseren Hausverwalter war Verlass und wir gingen 10 Minuten zu Fuß zum Fahrradverein. Nach einer herzlichen Begrüßung und Kontaktaufnahme übergaben wir Ihnen Flyer, eine Radflasche und die Windweste von Arno. Kaum in unserer Unterkunft in der Botschaft der Allianzmission angekommen wartete auch schon der Präsident des Vereins auf uns. Rege wurde sich über das Radfahren unterhalten. Karsten Pascher wird am kommenden Samstag mit den Radfahrern in Bamako mittrainieren. Dieses könnte ein weiterer missionarischer Zweig werden…. Vor der Fahrt zum Flughafen hatten wir noch eine sehr intensive Zeit mit Gerlind, Karsten und Manuel. Wir beteten gemeinsam füreinander und für die Menschen in Mali. Gegen 23:50 Uhr flogen wir ab und gegen 9 Uhr am 9. November landeten wir in Frankfurt. Kaum waren 5 Stunden vergangen durfte ich wieder in beim Bellheimer Wintertraining, bei 7 Grad und teilweise Regen, dabei sein. www.radfahrenfuermali.de