Donnerstag, 7. November 2019

5. Tag 40 Grad im Busch Auf dem Tagesprogramm stand heute die Besichtigung des letzten Projektes die Gesundheitsstation in N’gouraba. Kaum hatten wir Bamako hinter uns gelassen ging’s rechts ab auf die holprige Fahrt in den Busch. Für die 65 Km wurden drei Stunden eingeplant. Daraus wurden gut vier Stunden. Die Piste verlange von uns alles ab, besonders dem Fahrer. Auf Teilen der Sandpiste war nur Schrittgeschwindigkeit möglich. Gegen Mittag erreichten wir unser Ziel: N’Gouraba. Wir kamen uns vor wie in einer anderen Welt. Unvorstellbar! Kaum waren wir ausgestiegen umringten uns 25 Kinder. Die erstaunten Blicke bewegten uns. Sogar drei Kinder hatten Fahrräder dabei. Markus konnte es nicht lassen, sich eins der Fahrräder zu greifen um sich daraufzusetzen und eine kleine Runde zu drehen. Die Kinder folgten uns zum Bürgermeister. Während der Begrüßungsrunde gab er uns malische Nachnamen. Arno Samakay, Martin Torré und Markus Couilibaly. Dies irritierte uns ein wenig, aber wir nahmen die malischen Namen an. Wie üblich bereiteten die Frauen uns eine schmackhafte malische Mahlzeit zu. In einer großen Runde von 30 Personen! Nach dem Essen folgte eine Vorstellungs-Runde aller beteiligten Personen. Es dauerte nicht lange, und die Dorfbewohner teilten uns konkrete Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Kommune mit, in der 18.000 Menschen leben. Mitten im Busch – fast abgeschnitten von der Außenwelt. Radfahren für Mali hat sich dazu entschlossen, im medizinischen Bereich zu unterstützen. Das Personal wurde bereits geschult. Weitere Hilfen sind notwendig. Da es mittlerweile spät wurde, und mit Blick auf den baldigen Sonnenuntergang, traten wir den Rückweg an. Mit dem Auto und einem Fahrrad. Markus wurde nach fünf Km mit einem Hinterrad-Defekt ausgebremst und musste leider wieder zu uns in das Auto steigen. Ohne weitere Pannen erreichten wir Bamako bei Sonnenuntergang. Nach einer kurzen Dusch-Pause wurden weitere Schritte mit Daniel Coulibaly, dem Projektleiter der Partnerorganisation ONG in Mali, besprochen. In einer Gebetsgemeinschaft rundeten wir den Tag ab. Morgen früh werden wir uns mit unseren kirchlichen Partnern in Bamako treffen, um über die Zusammenarbeit und weitere kirchliche Projekte zu sprechen. Danach heißt es Koffer packen – auf nach Deutschland. Und, so Gott will, werden wir gegen 9:00 Uhr in Deutschland landen. Wir freuen uns wieder auf zu Hause. www.radfahrenfuermali.de






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